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Die Arien des Commissario Scalzi

Die Arien des Commissario Scalzi

Kriminalroman

von Martin Mumelter; Magdalena Pattis

Hardcover
344 Seiten; 20.5 cm x 12.5 cm
Sprache Deutsch
1. Auflage
2017 Edition Laurin
ISBN 978-3-902866-50-9

Hauptbeschreibung

Eine betagte Gesangsprofessorin wird in Bozen erwürgt aufgefunden. Ein Mann gesteht den Mord, scheint ihn aber nicht begangen zu haben. Ein anderer ist offensichtlich der Täter, hat aber keinerlei Motiv. Ein Dritter hat ein dringendes Motiv und macht sich durch Lügen verdächtig. Alle drei kennen einander aus dem Umfeld des Bozner Konservatoriums. Der Hauptverdächtige schreibt einen Kriminalroman, der im Mittelalter spielt. Er beginnt darüber mit dem musikbegabten Commissario Scalzi zu diskutieren, der ihn verhört. Wird eine Freundschaft daraus oder liegt hier der Schlüssel zur Tat? Abgründe der Kulturszene tun sich auf und die heile Südtiroler Welt beginnt zu bröckeln.

Zitat aus einer Besprechung

Ein vielstimmiges Konzert, an dem Bachtin, ein vielschichtiges Gebilde, an dem Italo Calvino seine Freude gehabt hätte.
Luzius Keller

Biografische Anmerkung zu den Verfassern

Martin Mumelter
1948 in Innsbruck geboren, ist Professor für Violine am Mozarteum in Salzburg, wo er über viele Jahre auch das Institut für Neue Musik leitete. Neben seiner internatio-
nalen Konzerttätigkeit war er von Jugend an als Autor ­tätig. Zuletzt erschienen: Spiegelfuge (Roman, 2015).

Magdalena Pattis
1955 in Bozen geboren, war Opernsängerin und Professorin für Gesang am Mozarteum in Salzburg und Innsbruck. Bis zu ihrem frühen Tod 2007 war sie mit dem Geiger und Autor Martin Mumelter verheiratet, der ihren Roman aus Entwürfen weiter entwickelte und zu Ende führte.

Textauszug

„Holzmodel für Stoffmuster aus Rapallo: Ich möchte Muster machen, bei denen einem schwindlig wird, in denen man sich verliert. Hin und her schaut, Rhythmen verfolgt und gerade, wenn man sich in einer regelmäßigen Wiederholung geborgen fühlt, unterbrochen wird; etwas zerfällt, wird fast hässlich, um dann wieder zaghaft in ein neues Muster überzugehen, vorsichtig einen Rhythmus finden, immer sicherer werden, die Wiederholungen immer klarer werden lassen und dann, statt es langsam ausklingen zu lassen, ein neues, ganz starkes Muster hinstellen, Schock!“