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  • Lost in Fuseta von Ribeiro, Gil

    Gil Ribero alias Holger Karsten Schmidt hat als Drehbuchautor schon einige Erfahrung. Das merkt man diesem Roman ? Lost in Fuseta? an, ich kann ihn mir gut als Verfilmung vorstellen.
    Der portugiesische Ort wird wie eine schöne Urlaubsidylle beschrieben, Da bekommt man gleich Lust da Urlaub zu machen. Obwohl die deutschen Touristen nicht so gut wegkommen.
    Die portugiesische Mentalität wird durch ihre Gastfreundschaft und Freundlichkeit hervorgehoben.
    Die Protagonisten bestechen durch grandiose Dialoge, witzig und nachdenklich zugleich.
    Zwischen Hamburg und Fuseta kommt es zu einem Austausch ihrer ?besten? Polizisten.
    Der Hamburger Kommissar Leander Lost wird von seinen neuen Kollegen Sub-Inspektorin Rosado und ihrem Kollege Esteves am Flughafen abgeholt. Die Drei bilden jetzt ein Team. Anfangs haben beide Seiten so ihre Probleme miteinander.

    Der Autor hat sich da einiges einfallen lassen, das ich immer wieder schmunzeln musste.
    Dieser Krimi ist für mich mehr ein interessanter Roman über Land und Leute in Fuseta.
    Der Krimiplott kommt auch nicht zu kurz. Die Ermittlungen bringen einige Verwicklungen zu Tage.
    Dies war ein wunderschöner kurzweiliger Krimi mit tollen Protagonisten, der mich gut unterhalten hat.

  • Lost in Fuseta von Ribeiro, Gil

    Leander Lost, ein Kommissar aus Hamburg, wird im Zuge eines internationalen Austauschprogramms für ein Jahr nach Portugal versetzt. Dort geschieht direkt am Tag seiner Ankunft ein Mord, sodass er direkt in die Ermittlungen involviert wird. Leander Lost sticht dabei jedoch immer wieder zwischen seinen portugisischen Kollegen hervor, da er anders ist. Zum einen trägt er selbst im Hochsommer immer einen schwarzen Anzug und zum anderen kann er absolut nicht lügen, was seine Kollegen das eine oder andere Mal in Bedrängnis bringt.

    Inhalt:
    Der Inhalt und besonders das Ende des Buches haben mir gut gefallen. Leanders Lost ist mir ab der ersten Seite ans Herz gewachsen, da ich sein "Anderssein" sehr sympathisch finde. Besonders am Anfang des Buches musste ich des öfteren über sein Verhalten oder seine Aussagen schmunzeln. Auch fand ich faszinierend, wie er seine besonderen Eigenschaften bei der Mördersuche einbringen konnte. Für mich sticht dieser Krimi durch die Außergewöhnlichkeit von Leander Lost aus der Menge der mir sonst bekannten Krimis heraus.

    Aufbau und Schreibstil:
    Das Buch ist in insgesamt 7 Abschnitte geteilt, die jeweils einen Tag der Mordermittlungen beschreiben. Die Abschnitte an sich wiederum sind in Kapitel unterteilt, die insgesamt recht kurz sind.
    Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen. Das Buch liest sich gut und flüssig. Der Erzählstil ist dabei so lebendig, dass ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen konnte. Das Buch ist allerdings nicht besonders spannend, sondern besticht eher durch die Ermittlungen. Am Ende gibt es dann eine unerwartete Wendung, was mir sehr gut gefallen hat.

    Charaktere:
    Die Charaktere, vor allem Leander Lost, haben mir gut gefallen. Leander Lost habe ich, wie bereits erwähnt, sehr lieb gewonnen. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass er nun zu meinen Lieblingsermittlern gehört. Auch die anderen beiden Ermittler seines Teams haben mir gut gefallen, allerdings nicht so gut, wie ihr deutscher Austauschkollege.

    Cover und Klappentext:
    Das Cover finde ich für einen Krimi sehr ungewöhnlich, da es sehr idyllisch aussieht und absolut nicht düster wirkt, wie es bei Krimicovern sonst der Fall ist.
    Der Klappentext des Buches hat mich beim ersten Lesen neugierig gemacht. Ich finde ihn gut geschrieben. Er gibt den Inhalt des Buches richtig wieder, ohne falsche Erwartungen zu wecken.

    Fazit:
    Der Krimi hat mir gut gefallen, das einzige, was ihm ein bisschen fehlt ist die Spannung. Der Ermittler Leander Lost hat mir jedoch so gut gefallen, dass ich dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen kann.