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Unfassbare Wunder

Unfassbare Wunder

Gespräche mit Holocaust-Überlebenden in Deutschland, Österreich und Israel

von Alexandra Föderl-Schmid; Konrad Rufus Müller

Hardcover
184 Seiten; mit 40 s/w Abb.; 310 mm x 250 mm
Sprache Deutsch
1. Auflage
2019 Böhlau Wien; Brill Österreich Ges.m.b.H.
ISBN 978-3-205-23226-1

Besprechung

Viele Holocaust-Überlebende können erst, wenn sich ihr Lebensende nähert, über die damaligen Erlebnisse sprechen. Sie haben Pogrome erlebt, häufig auch Konzentrationslager. Die Erfahrungen von Flucht und Vertreibung haben sie geprägt, viele Traumata gehen nie vorüber. Ihre Überlieferungen sind wichtiger denn je. Die noch Lebenden sind Zeitzeugen, ihre Lebensgeschichten sind einzigartig. In diesem Buch kommen Holocaust-Überlebende zu Wort, die über Erlebtes und über ihre Sicht auf Gegenwart und Zukunft sprechen. Gerade in Zeiten des aufflackernden Antisemitismus ist ihre Stimme umso wichtiger. Ob sie in Deutschland und Österreich oder in Israel leben, das prägt ihre Perspektive, deren Gegenüberstellung ist das Besondere dieses Buches: Wer nach Israel gelangt ist, hat häufig nie wieder einen Fuß nach Deutschland oder Österreich gesetzt. Diejenigen, die geblieben oder zurückgekehrt sind, müssen sich Fragen stellen, warum sie im Land der Täter geblieben sind. Die Fotografien von Konrad Rufus Müller bilden die zweite Säule des Buchs: Porträtaufnahmen, die eindrücklich die Spuren der Zeit dokumentieren. Bilder, die die Menschen und ihre Erinnerung ein Stück weit vor dem Vergessen bewahren.

Kurztext / Annotation

Viele Holocaust-Überlebende können erst, wenn sich ihr Lebensende nähert, über die damaligen Erlebnisse sprechen. Sie haben Pogrome erlebt, häufig auch Konzentrationslager. Die Erfahrungen von Flucht und Vertreibung haben sie geprägt, viele Traumata gehen nie vorüber.

Zeitzeugen des Holocaust in Wort und Bild

Biografische Anmerkung zu den Verfassern

Alexandra Föderl-Schmid ist eine Journalistin aus Österreich. Sie war Chefredakteurin und auch Co-Herausgeberin der Tageszeitung Der Standard und ist jetzt Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung in Israel.