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  • Im Mittelpunkt des Romans steht das Leben von Dora Maar, surrealistische Photographin und Malerin, die leider nicht durch ihr eigenes Werk Berühmtheit erlangte, sondern als Muse Pablo Picassos.

    Drakulic' Roman beschreibt vor allem den Machtkampf, der in der Beziehung dieser beiden Künstler tobte. Er führt uns außerdem in die Surrealisten-Szene des Paris der 1930er ein und lässt uns deren Stars wie Georges Bataille, Man Ray oder André Breton treffen.

    Begeistert bin ich Doras Gedanken und ihrer poetischen Stimme gefolgt, die alle Erlebnisse aus der Ich-Perspektive erzählt. Das psychologische Duell, das sich Dora und Picasso liefern, ist faszinierend und tragisch zugleich. Das Buch liest sich sehr flüssig - klar und ungeschönt schildert es die Stufen ihrer Abhängigkeit und (zum Teil mitverursachten) Zerstörung. Ein Frauenporträt, bei dem es sich lohnt, es mehr als einmal zu lesen.