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  • Die Hauptstadt von Robert Menasse

    Sandra Weigel

    In seinem neuen Roman spannt Robert Menasse einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen.
    Eine Beamtin der Europäischen Kommission und ihr Referent, ein Holocaust-Überlebender, ein Polizei-Kommissar und ein Hochschulprofessor der Volkswirtschaft spielen dabei wichtige Rollen. Brüssel übernimmt die Hauptrolle.
    Hier laufen die Fäden zusammen - und ein Schwein durch die Straßen…

  • Die Hauptstadt von Robert Menasse

    Barbara aus unserer Tyrolia-Filiale in Innsbruck

    Für was steht Brüssel? Für die EU, für Menschen, die in verschiedenen Gremien versuchen, nationale Interessen einzubringen? Die Europa einen möchten, mit einer gemeinsamen Idee? Diese Grundidee ist nicht neu, doch wie wichtig ist die EU noch? Wird sich der nationale Gedanke wieder durchsetzen und wieviele Menschen gibt es noch, die den Holocaust überlebt haben und davon berichten können? Was diesen Roman zusammenhält, ist ein Schwein, oder sind es gar mehrere? Wer diesen Roman zusammenhält, ist auch Robert Menasse, der überhaupt nichts mit Schweinereien zu tun hat. Er gräbt aber in der Tiefe, er bringt alles an die Oberfläche, das man sich teilweise denkt. Wir wissen, dass die EU eine Karikatur unserer eigenen kleinen Welt ist und wir in unserem Bemühen nicht viel bewirken. Robert Menasse hat einen Roman geschrieben, der die Hauptstadt der Lächerlichkeit preisgibt. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte! Unbedingt lesen!