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Hauptbeschreibung

Thomas Manns berühmteste Novelle erstmals als Hörspiel

Ein schüchterner, Gedichte schreibender Junge aus der besseren Gesellschaft wünscht sich, von seinen Schulkameraden geliebt und beachtet zu werden – vergeblich. Die Jahre vergehen, der künstlerische Erfolg als Schriftsteller stellt sich ein, aber die Sehnsucht bleibt …
Heinz Sommer lässt in seiner Hörspielbearbeitung die berühmteste Novelle Thomas Manns auf drei Ebenen spielen: einer Rahmenerzählung mit den Erinnerungen der alten Dame, die viel, sehr viel über den Autor weiß, Thomas Manns Originallesung aus dem Jahr 1954 sowie der in Szene gesetzten Novelle selbst.
Enthält eine Bonus-CD mit den eingespielten Originalwerken von Fritz Kreisler, Hans Christian Lumbye, Dimitrij Schostakowitsch u. a. sowie der Hörspielmusik von Henrik Albrecht. Darüber hinaus liegt ein umfangreiches Booklet von Heinz Sommer bei.
Mit Axel Milberg, Senta Berger u.v.a.
(Laufzeit: 4h 52)

Edition

Thomas Mann

Thomas Mann wurde 1875 als Sohn einer Kaufmanns- und Senatorenfamilie in Lübeck geboren. Ohne Abitur und abgeschlossene Ausbildung arbeitete er als Redakteur beim »Simplicissimus«, bevor ihm der Roman »Buddenbrooks« (1901) und die Erzählung »Tonio Kröger« (1903) ein Leben als Schriftsteller ermöglichten und ihn schon in jungen Jahren berühmt werden ließen. 1929 erhielt Thomas Mann den Nobelpreis für Literatur, vier Jahre später musste der Schriftsteller aus dem nationalsozialistischen Deutschland emigrieren. Von 1933 an lebte Thomas Mann im Exil, erst in der Schweiz, ab 1938 in den USA. Dort nahm er 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1952 kehrte Thomas Mann in die Schweiz zurück, wo er 1955, kurz nachdem er zum Ehrenbürger der Stadt Lübeck ernannt wurde, in Zürich starb und in Kilchberg beerdigt wurde.

Senta Berger

Senta Berger, geboren 1941 in Wien, ist eine der wenigen deutschsprachigen Schauspielerinnen, die es zu Hollywood-Ruhm gebracht haben. Als Filmproduzentin ist sie gemeinsam mit ihrem Mann Michael Verhoeven erfolgreich, ebenso wie als Film- und Theaterdarstellerin und Rezitatorin. Trotz ihrer langjährigen internationalen Erfahrung hat Senta Berger immer noch Respekt vor öffentlichen Lesungen. Über die Weihnachtslesung am Wiener Burgtheater sagt sie: "Vor 980 Leuten lesen, die mir Kaschperl mit dem Buch in der Hand zuschauen, da wird mir ganz anders."


Axel Milberg

Axel Milberg, 1956 in Kiel geboren, spielte zunächst fast ausschließlich Theater an den Münchner Kammerspielen, ist aber seit vielen Jahren auch im Fernsehen und Kino präsent. Seine Wandelbarkeit zeigte er u. a. in »Jahrestage« (2000), »The International« (2009), »Ludwig II.« (2012), »Hannah Arendt« (2012), »Feuchtgebiete« (2013) oder »Saat des Terrors« (2018) und in über 70 Hörspielproduktionen sowie natürlich in der Rolle des Ermittlers Klaus Borowski im Kieler »Tatort«, die ihn populär machte. Hier, in seiner norddeutschen Heimat, spielt auch sein im Mai 2019 erschienener autobiographischer Roman »Düsternbrook«, der Monate auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand.


Sabin Tambrea

Sabin Tambrea, geboren 1984 im rumänischen Târgu Mureș, stammt aus einer Musikerfamilie. Neben dem Theater ist er auch als Film- und Kinoschauspieler tätig. So übernahm er gleich bei seinem ersten Kinofilm 2012 die Hauptrolle und brillierte als Bayerns König in »Ludwig II.«. 2013 wurde er dafür mit dem Bayerischen Filmpreis als Bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. Dem Fernsehpublikum ist Tambrea u. a. aus der Neuverfilmung des Dramas »Nackt unter Wölfen« aus dem Jahr 2015 sowie der Sat. 1-Produktion »Jack the Ripper – Eine Frau jagt einen Mörder« bekannt. Sabin Tambrea war zuletzt auch in den TV-Dreiteilern »Ku’damm 56« bzw. »Ku’damm 59« sowie »Babylon Berlin 3« zu sehen.


Leonhard Koppelmann

Leonhard Koppelmann, geboren 1970 in Aachen, führte 1996 zum ersten Mal bei einem eigenen Hörspiel Regie. Seitdem arbeitet er als freier Hörspielautor und als Theater- und Hörspielregisseur. So sind inzwischen unter seiner Regie über 200 Hörspiele entstanden, z. B. »Maria, ihm schmeckt’s nicht« sowie »Drachensaat« von Jan Weiler, »Homo Faber« von Max Frisch, »Baudolino« von Umberto Eco, »Der unbekannte Kosmos des Alexander von Humboldt« und – hochgelobt – »Wassermusik« von T. C. Boyle sowie »Doktor Faustus« von Thomas Mann, die alle im Hörverlag erschienen sind. In seinen Inszenierungen stehen vor allem die Schauspieler und Schauspielerinnen im Mittelpunkt, mit ihnen arbeitet er intensiv die individuellen Qualitäten der verschiedenen Autoren und Autorinnen aus. So entstehen äußerst vielfältige und höchst verschiedenartige Produktionen unter seiner Regie.