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Hundert schwarze Nähmaschinen

Hundert schwarze Nähmaschinen

Roman

von Elias Hirschl

Hardcover
332 Seiten; 189 mm x 120 mm
Sprache Deutsch
1. Auflage
2017 Jung und Jung
ISBN 978-3-99027-097-4

Besprechung

Den Zivi nennen alle nur den Zivi, die sogenannten Betreuer in der Wohngemeinschaft für psychisch Kranke, wo er seinen Zivildienst ableisten soll, nicht anders als die sogenannten Klienten. Die Schule hat er hinter sich, vorbereitet hat sie ihn aber nicht auf das, was ihn erwartet. Dass es verrückt zugeht, okay. Aber dass es ihm zunehmend schwer fällt zu erkennen, warum die Betreuer Betreuer und keine Klienten sind, macht ihm zu schaffen. Zumal er bald selbst nicht mehr weiß, wohin er gehört, so sehr läuft in seinem Leben plötzlich alles aus dem Ruder. Nicht zuletzt seine Beziehung zu seiner Freundin, der "anderen Streitpartei": Er könnte sie umbringen (in seinen Träumen tut er es). Und nur weil er der Zivi ist, heißt das nicht, dass er sein Leben nicht genau wie alle anderen in einer psychiatrischen Einrichtung verbringt.
In diesem aberwitzig einfallsreichen, grandios schrägen Roman sind viele Schrauben locker. Elias Hirschl zieht sie an, bis die Zähne vor Lachen knirschen, und dreht sie dann alle noch ein Stück weiter.

Kurztext / Annotation

Waren Sie auch in der Psychiatrie? Nein? Wo waren Sie denn dann?

Biografische Anmerkung zu den Verfassern

Hirschl, Elias
1994 in Wien geboren, Poetry-Slammer, Schriftsteller und Musiker. Österreichischer Meister im Poetry Slam 2014. Slamtexte und Kurzgeschichten erschienen in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien. 2015 debütierte er seinem ersten Roman, ihm folgte 2016 sein zweiter. Elias Hirschl lebt in Wien.