Sechzehn Wörter
Roman. Ausgezeichnet it dem Österreichischer Buchpreis in der Kategorie Debüt 2017
von Nava Ebrahimi
320 Seiten; 16 SW-Abb.; 187 mm x 117 mm
Sprache Deutsch
2019 btb
ISBN 978-3-442-71754-5
Besprechung
»Grandioser Debütroman.« Ulrich Gutmair, taz
Langtext
Von der Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2021
Es gibt Wörter, die wir nicht kennen. Deren Bedeutung wir aber erahnen. Als hätten sie schon immer in uns gewohnt. Und manchmal wollen sie endlich ausgesprochen werden. Als ihre Großmutter stirbt, diese eigenwillige Frau, die stets einen unpassenden Witz auf den Lippen hatte, beschließt Mona, ein letztes Mal in den Iran zu fliegen. Gemeinsam mit ihrer Mutter wagt sie die Reise in die trügerische Heimat. Der Rückflug in ihr Kölner Leben ist schon gebucht. Doch dann überredet sie ihr iranischer Langzeitliebhaber Ramin zu einem Abschiedstrip nach Bam, in jene Stadt, die fünf Jahre zuvor von einem Erdbeben komplett zerstört wurde. Die Fahrt wird für Mona zu einer Konfrontation mit ihrer eigenen Identität und ihrer Herkunft, über die so vieles im Ungewissen ist.
Biografische Anmerkung zu den Verfassern
Ebrahimi, NavaNava Ebrahimi, 1978 in Teheran geboren, zählt zu den aufregendsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur. Sie erhielt 2021 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Für ihren ersten Roman »Sechzehn Wörter« wurde sie bereits mit dem Österreichischen Buchpreis, Kategorie Debüt, sowie dem Morgenstern-Preis ausgezeichnet. Nava Ebrahimi studierte Journalismus und Volkswirtschaftslehre in Köln und arbeitete als Redakteurin bei der Financial Times Deutschland sowie der Kölner Stadtrevue. Sie war Finalistin des Open Mike und Teilnehmerin an der Bayerischen Akademie des Schreibens. Nava Ebrahimi lebt mit ihrer Familie in Graz.