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Warum es kein islamisches Mittelalter gab

Warum es kein islamisches Mittelalter gab

Das Erbe der Antike und der Orient

von Thomas Bauer

Taschenbuch
175 Seiten; mit 12 Abbildungen, davon 11 in Farbe; 12 mm x 172 mm
Sprache Deutsch
1. Auflage
2020 Beck
ISBN 978-3-406-75813-3

Besprechung

«Eine eindrucksvolle Liste von Indizien, die beweisen, dass die arabische Welt zu einer Zeit, als Westeuropa noch in den Kinderschuhen oder eher Holzpantinen steckte, eine blühende Hochkultur mit vielen Zügen moderner Zivilisiertheit war.»
Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

«Eine äußerst anregende Lektüre ..., lehrreich - und unterhaltsam.»
Neue Zürcher Zeitung

«Vielleicht sollte man Bauers brillante Studie als Appell an beide, den Westen und den Islam, lesen, sich auf die Wurzel der eigenen Kultur zu besinnen.»
Konstantin Sakkas, SWR2

Langtext

Dem Islam wird gerne vorgeworfen, er sei im Mittelalter steckengeblieben. Was aber, wenn es gar kein islamisches Mittelalter gab? Thomas Bauer zeigt an zahlreichen Beispielen, wie in der islamischen Welt die antike Zivilisation mit florierenden Städten und Wissenschaften weiterlebte, während im mittelalterlichen Europa nur noch Ruinen an eine untergegangene Kultur erinnerten. Ein kleines Meisterwerk, das konzis, anschaulich und mit der nötigen Portion Gnadenlosigkeit unser Bild von einem reformbedürftigen «mittelalterlichen » Islam widerlegt.

Biografische Anmerkung zu den Verfassern

Thomas Bauer, geboren 1961, ist Professor für Islamwissenschaft und Arabistik an der Universität Münster und Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Er wurde mit dem Leibniz-Preis der DFG, dem Tractatus-Preis sowie, für die vorliegende Buch, mit dem "WISSEN! Sachbuchpreis der wbg für Geisteswissenschaften" ausgezeichnet.